digitale KlängeInformatik-Buch - Informationsverarbeitung

Digitale Videos

Hat man verstanden, wie digitale Klänge und digitale Bilder codiert und gespeichert werden, ist ein zunächst einfaches Prinzip für Videos naheliegend. Man speichert viele Bilder und den zugehörigen Klang ab und muss 'nur' dafür sorgen, dass beides zur richtigen Zeit abgespielt wird.

Allerdings gibt es auch hier wieder eine gigantische Menge an Verfahren, die man vermutlich nicht mal vollständig aufzählen kann. Die meisten habe jedoch gemeinsam, dass sie beim Speichern der Bilder noch einen zusätzlichen Trick verwenden. Geschieht in einem Film ausnahmsweise nichts, außer, dass der Kameramann zur Seite schwenkt, so besteht ein nachfolgendes Bild zum größten Teil aus Pixeln, die schon im vorherigen Bild gespeichert wurden. Daher genügt es für diesen Teil des Bildes Differenzvektoren zu speichern und lediglich die neuen Pixel aufzunehmen. Um eine vernünftige Qualität zu erhalten, werden nach einer bestimmten Zahl von Bildern immer komplette Bilder abgespeichert.

Wird an irgendeiner Stelle die Kompression zu groß gewählt, ist das oft daran zu erkennen, dass feine Farbverläufe stufig dargestellt werden, oder bei schnellen Bildwechseln das ganz Bild stark fragmentiert und kaum erkennbar ist (etwa bei Explosionen).

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